Sonntag, 26.02., 17:00

Heimspiel vor voller Tribüne, mit guten Erinnerungen aus dem letzten Spiel und einem Paket Motivation standen wir auf der Platte und warteten auf den Anpfiff. Gegner war heute die Mannschaft aus Neukölln, welche uns schon in der Hinrunde massive Probleme bereitet hat. Ob es auch wieder so kommt, sollte sich in den nächsten 60 min zeigen.

Das Spiel begann ausgeglichen, wir standen hinten recht kompakt, nur vorne fehlte etwas die Sicherheit im Abschluss. So lief das Spiel zunächst ohne klaren Favoriten. Bis zur 20min konnte der Gegner das erste Mal eine kleine Führung aufbauen, da wir wieder mal den Torwart nicht überwinden konnten.

Wir kämpften uns bis zur Halbzeit auf einen Abstand von 2 Toren heran und gingen mit einem noch nicht zufriedenstellenden 12:14 in die Halbzeitpause.

Wir kamen aus der Umkleide zurück aufs Feld, hatten aber anscheinend unsere Kraft dagelassen. Die Gegner spielten stark auf und uns fehlte es an Aggressivität in der Abwehr und Biss im Angriff. So ging es auf einmal sehr schnell und der Gegner führte mit 15:22. Nicht schon wieder so ein Spiel, was wir in so kurzer Zeit aus der Hand gaben…

Doch unsere Befürchtungen bestätigen sich, da trotz gemeinsamer Anstrengung der Vorsprung nicht mehr wirklich einzuholen war. Es lief immer mehr bei uns schief, Pässe landeten dort wo keiner stand, die Abwehr zählte nicht mehr richtig ab und besonders im Angriff half uns unsere fehlende Torgefährlichkeit, besonders auf den Außen, absolut nicht weiter.

Nach 50 min nach Schulle bei einem Ergebnis von 19:27 seine Auszeit und in vielen Gesichtern fehlte das Feuer, um hier noch etwas reißen zu können. Die letzten 10 min verliefen etwas besser als die vorherigen, allerdings war mehr als Ergebnis-MakeUp nicht mehr möglich.

Ein Ergebnis von 23:33 ist nicht unser Anspruch und spiegelt auch nicht unser Leistungsvermögen ab. Dat war leider ein sehr schwarzer Tag für unsere Mannschaft.

Aber wann ist die Nacht am dunkelsten? Kurz vor dem Sonnenaufgang, also jetzt nicht die Köpfe hängen lassen und sagen, es habe ja eh keinen Sinn. Nein, wir bleiben dabei und ackern weiter an unserer Leistung.

Also aufrappeln, ein oder zwei Gartengeräte rauflegen und dann geht’s bald auch für uns mal richtig rund.

In dem Sinne
HC Pankow